26.08 ... Workshop with Anthony and the Kids

Ich könnte es jeden Tag machen, wieder und wieder - den Blick aus dem 63. Stock zu geniessen, ist einfach nur ein absolutes Gefühl von Freiheit .. auch wenn die hässlich, dreckigen Scheiben dazwischen sind. Und vor allem nach einem langen Regen ist die Luft so klar, dass man bis über beide Seiten des East und des Hudson Rivers hinweg schauen kann. Einfach nur unbeschreiblich schön.

In der Schule war heute ChickenDance angesagt. Unsere schöne Maria aus Spanien hat sich mit ihrer Landsmännin auf Spanisch unterhalten und das ist ein absolutes Verbot. ;) So mussten Maria und Ingrid tanzen und Cory hat solidarisch mit getanzt. Bei so schönen Frauen ist ihm das ja nicht mal unangenehm. ;)

Nach dem Unterricht habe ich mich auf den Weg zu Anthony und seinem sozialen Project gemacht (The Door). Eigentlich wollte ich ja zur Comedyshow, aber Anthonys Anfrage war für mich wichtiger. Von seinem Projekt würde ich euch gern später mehr erzählen, mir fehlen im Moment noch ein paar Details. Nur soviel: Anthony engagiert sich für Strassenkinder und gibt ihnen die Möglichkeit, tanzen zu lernen. Obwohl ich sagen muss, amerikanische Kids brauchen sowas gar nicht, da fliesst Musik durch die Adern. Es war eine wahnsinnig intensive Show von den Kids, mit viel Herz und Gefühl. Sie haben mich sofort in ihrer Mitte aufgenommen und mir ihre Geschichten erzählt. Für sie ist Tanzen alles und das hat man gemerkt. Da kann sich manch ein Mensch echt ne Scheibe abschneiden. Plötzlich fing ein Mädchen einfach so zu singen an, mit einer so gigantischen Stimme, dass ich einen Gänsehaut bekam. Dann setzten ihre Freunde ein und ich bekam ein PrivatKonzert. Absolut irre. Ich bin wirklich sehr angetan. In die Kreise in die Val mich bringt, wird wirklich etwas getan und nicht nur geredet - daran sollte man sich wirklich ein Beispiel nehmen.

Auf dem Heimweg bin ich dann noch in einen witzigen Shop geraten, der wunderschönen Schmuck und Kleider hatte (ich habe mir doch tatsächlich ein Kleid gekauft .. hört, hört) Und das Bild von der Umkleidekabine seht ihr im Bilderteil, fragt mich nicht, ob es vielleicht doch die Wohnstube gewesen sein kann ... in NYC ist eben alles möglich, auch dass man sich in einer Gerümpelkammer umziehen muss.
Der kleine Spaziergang durch SoHo hat mir gezeigt, das NY nicht nur aus glatten Hochhäusern besteht und man einen Spaziergang auch mal richtig geniessen kann und auf Stinkreiche und gelassene Leute trifft. Auch das ist NYC. 


Pics from the FinalShow >>>

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